Innovative Nutzung von Verkehrsflächen für Photovoltaik – Wissenschaftliche Einblicke und praktische Lösungen

Es gelang uns die Fachhochschule Wels für eine Arbeit über PV-Anlagen auf Verkehrsflächen zu gewinnen. In Zusammenarbeit entstand dadurch eine wissenschaftliche Arbeit. Diese hat das enorme Potenzial von Verkehrsflächen für die PV-Nutzung umfassend untersucht und innovative Ansätze entwickelt.

Vielen Dank für die gute Arbeit an die Fachhochschule Wels, den Verfasser DI Sebastian Üblacker und Stefan Jaksch, FH-Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing.

PV-Anlagen auf Verkehrsflächen bieten eine vielversprechende Alternative zur Nutzung wertvollen Ackerlands für die Stromgewinnung. Durchgeführt von Sebastian Übelacker, liefert diese Masterarbeit praxisorientierte Erkenntnisse, die one2zero nun in die Umsetzung und Vermarktung der gewonnenen Energie integriert.

Warum PV-Anlagen auf Verkehrsflächen? 

Verkehrsflächen, wie Parkplätze und Autobahnrandstreifen, sind weitverbreitet und meist ungenutzt – ideale Flächen also für PV-Anlagen, die zusätzlich zur Stromerzeugung beitragen können, ohne die Natur weiter zu beanspruchen.

Besonders in Salzburg, wo die Untersuchung stattfand, waren Schneelasten und klimatische Anforderungen ein zentrales Kriterium. Wenn solche Anwendungen in Salzburg erfolgreich sind, können diese Lösungen auf ganz Österreich und darüber hinaus ausgeweitet werden.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein zentraler Bestandteil der Studie war die Minimierung der ökologischen Auswirkungen. Dabei wurden die ökologischen Kosten verschiedener Lösungen genau analysiert, insbesondere das Global Warming Potential (GWP) der eingesetzten Materialien.

Ziel ist eine möglichst kurze energetische Amortisationszeit – bei den getesteten Konzepten betrug diese je nach Ansatz zwischen 0 und 2,8 Jahren, zusätzlich zu 1,1 Jahren für die PV-Module. Dies gewährleistet eine ressourcenschonende Energienutzung und reduziert den ökologischen Fußabdruck bereits nach kurzer Zeit.